Einige Orte sei heute "weisse Flecken auf der Medienlandkarte", erklärte die Regierung. Es gebe keine Tageszeitungs-Redaktionen, keine lokalen Radiosender oder andere Medien mehr. Künftig sollen Redaktionen hier eine besondere staatliche Unterstützung beantragen können.
Die schwedische Presse wird bereits seit den 1970er Jahren vom Staat subventioniert. Jetzt sollen auch digitale Medien, Podcasts und Internet-Fernsehsender profitieren. Zusätzlich werden die bisherigen Subventionen in verschiedenen Kategorien um 10 bis 50 Prozent angehoben.
"Wir gehen einen konkreten und deutlichen Schritt, den bedeutsamen lokalen Journalismus zu schützen", erklärte Kulturministerin Alice Bah Kuhnke. Dadurch werde auch die Demokratie gestärkt. Das schwedische Parlament und die EU-Kommission müssen den Plänen noch zustimmen. (sda/dpa)