Die katalanische Polizei bestätigte am Montagabend spanische Medienberichte von der Tötung des Marokkaners in Subirats westlich von Barcelona.
Ein Sprengstoffgürtel, den der Mann trug, habe sich nach einer Untersuchung als Attrappe herausgestellt, berichteten Medien. Eine Frau habe die Polizei informiert, nachdem der Mann sich Häusern in Subirats genähert hatte. Als er angesprochen worden sei, flüchtete er in nahe gelegene Weinberge. Dort wurde er demnach von der Polizei gestellt.
Abouyaaquoub war nach dem Anschlag europaweit gesucht worden. Er gilt als Teil einer aus zwölf Mitgliedern bestehenden Zelle, die nach Erkenntnissen der Behörden mehrere Anschläge in Katalonien geplant haben soll.
Fünf mutmassliche Terroristen wurden in der Nacht auf Freitag im Küstenort Cambrils von der Polizei erschossen. Sie waren in einem Fahrzeug geflüchtet und hatten dabei Passanten angefahren. Eine Frau wurde getötet.
Auch eine Explosion in der Ortschaft Alcanar mit mindestens zwei Toten wird der Zelle zugeschrieben. In dem Haus sollen sie Anschläge vorbereitet haben. Die Polizei stellte 120 Gasflaschen sicher.
Am Montag durchsuchte die katalanische Polizei nach Medienberichten erneut mehrere Häuser und Wohnungen in Ripoll rund 90 Kilometer nördlich von Barcelona. Zeugen berichteten von "grossangelegten Aktion" mit Beamten in Uniform und Zivil.
Aus Ripoll stammten Abouyaaquoub und auch der Imam Abdelbaki Es Satty. Der Geistliche wird verdächtigt, Kopf der Terrorzelle gewesen zu sein. (sda/reu/dpa/afp)